
Fehlgerüche
Den Aromen und Duftstoffen auf der Spur mit automatisierter Probenvorbereitung und GC-O Analytik.
Bei einem Fehlgeruch handelt es sich um die sensorische Wahrnehmung eines geruchsaktiven Stoffes, emittiert von einer Quelle, die anders als erwartet riecht. Ein solcher Stoff kann als Verunreinigung eines verwendeten Rohstoffes, aus Prozessanlagen oder auch Verpackungsmaterialien eingetragen werden. Ein Fehlgeruch kann aber auch durch den Abbau natürlich enthaltener Stoffe aufgrund von Oxidation, Licht- oder Wärmeeinwirkung entstehen. Selbst Änderungen der relativen Konzentrationen von Aromakomponenten können zu einer unerwünschten Veränderung führen.
Wenn Fehlgerüche auftreten, ist deren Ursache in der Regel unbekannt. Sie erfordern eine schnelle Aufklärung. Da viele dieser geruchsaktiven Verbindungen auch noch extrem niedrige Geruchsschwellen besitzen, kommen GERSTEL Techniken wie die Stir Bar Sorptive Extraction SBSE oder auch die Dynamische Headspace DHS zum Zuge. Diese erfordern eine minimale Probenvorbereitung bei gleichzeitiger Anreicherung der Analyten und verkürzen die Gesamtanalysezeit erheblich bei einer praktisch vollständigen Erfassung des Analytenbereichs.
Um die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden, ist eine Ergänzung des Analysensystems mit dem GERSTEL Olfaktometrischen Detektor ODP und der AromaOffice Software zur sicheren Identifizierung von Aroma-Komponenten oft zwingend erforderlich.