
Pestizide und Antibiotika
Fehlerfreie und präzise Ergebnisse durch die Wahl der geeigneten Probenvorbereitungstechniken.
Pestizide dürfen in und auf Lebensmitteln innerhalb der gesetzlichen Vorgaben nur in gesundheitlich unbedenklichen und technisch unvermeidbaren Mengen vorhanden sein. Antibiotikarückstände in Lebensmitteln sind toxikologisch gesehen zwar unproblematisch, allerdings besteht die Gefahr der Bildung und Vermehrung resistenter Keime.
Kombinierte LC/MS- und GC/MS-Multirückstandsmethoden decken oft die meisten Verbindungen ab, entscheidend ist die Wahl einer geeigneten Probenvorbereitung zur Trennung von Zielsubstanzen von der Matrix. Die vielfältigen Automatisierungsmöglichkeiten des GERSTEL MultipurposeSampler MPS reichen von den gängigen Schritten des Handlings flüssiger Proben über Eindampfungs-, Wäge-, Zentrifugations- oder Ultraschallmöglichkeiten, bis hin zur Filtration und diversen Extraktionstechniken wie beispielsweise der Festphasenextraktion (Solid Phase Extraction SPE). Zusätzlich kann auch der Gerstel Twister zur Anreicherung von Kontaminanten mit einbezogen werden.
Auch gut vorgereinigte Probenextrakte können immer noch erhebliche Mengen an Matrixbestandteilen erhalten, die sich im Gaschromatographie GC-Injektionsliner akkumulieren und im fortlaufenden Betrieb die Genauigkeit der Analyse beeinträchtigen. Durch Austausch des Liners in einem vorgegebenen Intervall wird die analytisch störende Matrix aus dem Kaltaufgabesystem KAS entfernt. Dieser Austausch in Verbindung mit der Aufgabe in das KAS kann mit dem GERSTEL Automated Liner Exchange System ALEX komfortabel automatisiert werden.